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Werden die Städte von morgen Lkw benötigen?

Die Verstädterung schreitet mit unvermindertem Tempo voran, weltweit wachsen die Städte, und der Transportbedarf nimmt weiter zu. Gleichzeitig stellen Luftverschmutzung und Verkehrsstaus enorme Probleme dar. Die Notwendigkeit saubererer und effizienterer Transportsysteme liegt auf der Hand. Die Frage lautet: Werden Lkw noch in die Städte von morgen passen?
Volvo Trucks in Städten

Die Weltbevölkerung wächst weiter. Laut Berichten der Vereinten Nationen wird ein Anstieg der Weltbevölkerung von 7 Milliarden Menschen im Jahr 2014 auf rund 9 Milliarden bis zum Jahr 2050 erwartet. Die UN schätzt, dass im Jahr 2050 zwei Drittel aller Menschen in Städten leben werden – heute sind es etwas mehr als die Hälfte. Neben der Verstädterung werden auch neue Verbrauchergewohnheiten mit immer mehr E-Commerce-Transaktionen und Hauszustellungen ebenfalls Auswirkungen auf den Bedarf der Gesellschaft an effizienten Transportlösungen haben. 

„Um verkehrsbedingte Probleme wie Staus und Emissionen, die die Luftqualität beeinträchtigen, zu überwinden, müssen wir intelligent vorgehen. Wir müssen uns überlegen, welchen Raum unsere Transporte auf unseren Straßen einnehmen und welche Kraftquellen wir nutzen“, erklärt Lars Mårtensson, Direktor Umweltschutz und Innovation bei Volvo Trucks.

„Manche schwören auf kleinere Transporter als die Lösung für Verteilertransporte in den Städten der Zukunft, aber so einfach ist es nicht“, erläutert Lars Mårtensson. 

„Auf manche Gebiete mag das zutreffen. Doch im Allgemeinen ist ein voll beladener Lkw ein raumeffizientes Transportmittel. Die Nutzlast eines Lkw für den Verteilerverkehr ist sogar mehr als zehn Mal so groß wie die eines kleineren Transporters.“  

Elektrifizierte Lkw können die Transporteffizienz noch weiter verbessern. Ihr niedriger Geräuschpegel eröffnet Chancen, eine breite Palette von Aufgaben in Nebenverkehrszeiten auszuführen, zum Beispiel frühmorgens, spätabends oder sogar nachts. Dies reduziert die Belastung der Straßen in den Stoßzeiten. Elektrisch angetriebene Lkw, die keine Abgasemissionen ausstoßen, eignen sich für Indoor-Terminals und Umweltzonen. 

„Wenn wir einen größeren Teil der Verteilertransporte außerhalb der Stoßzeiten durchführen könnten, wären tagsüber, wenn sich mehr Menschen die Straßen teilen müssen, weniger Fahrzeuge unterwegs und es gäbe weniger Staus. Dies ist auch unter dem Gesichtspunkt der Sicherheit positiv. Die Städte von morgen werden Ressourcen wie Energie, Raum und Zeit effizienter nutzen müssen, als sie es heute tun – und elektrifizierte Lkw können einen noch größeren Beitrag dazu leisten, dass dies erreicht wird“, sagt Lars Mårtensson abschließend.