Volvo Trucks

Deutschland

Volvo Trucks Sicherheitsbericht 2017 konzentriert sich auf ungeschützte Verkehrsteilnehmer

Die Zahl der schweren Verkehrsunfälle mit Lkw-Beteiligung ist rückläufig, doch die Sicherheit ungeschützter Verkehrsteilnehmer muss verbessert werden. Außerdem gibt es noch immer zu viele Lkw-Fahrer, die keinen Sicherheitsgurt anlegen. So lauten einige der Erkenntnisse aus dem neuen Verkehrssicherheitsbericht von Volvo Trucks.
Volvo Trucks Sicherheitsbericht 2017 konzentriert sich auf ungeschützte Verkehrsteilnehmer

„Im Volvo Trucks Sicherheitsbericht 2017 analysieren und beschreiben wir die Ursachen und den Ablauf von Unfällen mit Lkw-Beteiligung sowie mögliche Maßnahmen zur Verringerung der Unfallgefahr und zur Linderung von Unfallfolgen. Diese Fakten sind nicht nur wichtig für unsere eigene Produktentwicklung, sondern auch für jeden, der sich für mehr Sicherheit im Straßenverkehr engagiert", sagt Peter Wells, Leiter des Unfallforschungsteams von Volvo Trucks.

Der Volvo Trucks Sicherheitsbericht 2017 beruht auf der eigenen Unfallforschung von Volvo sowie auf Daten verschiedener nationaler und EU-Behörden. Der Bericht kommt unter anderem zu dem Schluss, dass man sich vor allem der Senkung der Risiken für ungeschützte Verkehrsteilnehmer (Fußgänger, Radfahrer, Kradfahrer etc.) widmen muss.

„In den letzten zehn Jahren hat sich die Zahl der schweren Verkehrsunfälle mit Lkw-Beteiligung in Europa annähernd halbiert. Aber die Zahl der Lkw-Unfälle, an denen auch ungeschützte Verkehrsteilnehmer beteiligt waren, ist nicht im selben Maße zurückgegangen," sagt Carl Johan Almqvist, Leiter der Verkehrs- und Produktsicherheit bei Volvo Trucks.

Rund 35 Prozent der Personen, die bei Unfällen mit Lkw schwer verletzt werden oder ums Leben kommen, sind ungeschützte Verkehrsteilnehmer. Angesichts der voranschreitenden Urbanisierung und der damit einhergehenden Verkehrs- und Menschendichte besteht die Gefahr, dass die Zahl der Verletzungen weiter zunehmen wird, falls keine drastischen Maßnahmen ergriffen werden.

„Wer die Unfallzahlen senken will, muss die Entwicklung technischer Lösungen vorantreiben, die den Fahrer bei der Vermeidung potenzieller Gefahrensituationen unterstützen. Darüber hinaus müssen sich alle Verkehrsteilnehmer stärker der Gefahren bewusst werden, die im Straßenverkehr drohen, und wissen, wie man ihnen am besten aus dem Weg geht", so Carl Johan Almqvist.

Eine wichtige Rolle in Sachen Unfallvermeidung spielen Vorrichtungen, die dem Lkw-Fahrer freie Sicht auf das unmittelbare Umfeld seines Fahrzeugs liefern. Neben Rück-/Nahbereichsspiegeln und Rückfahrkameras bietet Volvo unter anderem eine Lösung an, die auf einer Kamera basiert und dem Fahrer zeigt, was auf der Beifahrerseite vor/neben dem Fahrzeug passiert.

„Wichtig ist, dass auch Fußgänger und Radfahrer wissen, wie wichtig es ist, zu sehen und gesehen zu werden - und dass auch sie ihren Beitrag für ein reibungsloses Miteinander im Straßenverkehr leisten. Deshalb richten sich unsere Unterlagen für die Verkehrserziehung sowohl an junge Menschen als auch an Erwachsene. Ein Beispiel dafür sind unsere Kampagnen Stoppen, schauen, winken und Sehen und gesehen werden, die sich um genau diese Themen drehen", so Carl Johan Almqvist.

Zur Verringerung der Gefahr von Unfällen mit anderen Fahrzeugen sind Volvo Trucks mit verschiedenen aktiven Sicherheitssystemen ausgestattet. Falls dennoch ein Unfall passiert, kommt eine Schutzvorrichtung zum Einsatz, die sich als wichtigster Lebensretter bewährt hat: der Sicherheitsgurt.

„Der Bericht offenbart, dass viel zu viele Lkw-Fahrer keinen Sicherheitsgurt anlegen, obwohl wir wissen, dass jeder zweite der bei Verkehrsunfällen getöteten und nicht angeschnallten Lkw-Fahrer überlebt hätte, wenn er angeschnallt gewesen wäre", berichtet Carl Johan Almqvist.

Der Volvo Trucks Sicherheitsbericht 2017 ist der zweite extern veröffentlichte Bericht des Unfallforschungsteams von Volvo Trucks.

„Die Senkung der Unfallzahlen im Straßenverkehr ist ein brennendes Problem von globaler Tragweite. Deshalb möchten wir unsere Forschungsergebnisse in leicht verständlicher Form weitergeben", sagt Peter Wells.

Über das Volvo Trucks Unfallforschungsteam ART (Accident Research Team)    

Seit 1969 untersucht das ART Verkehrsunfälle mit Lkw-Beteiligung. Fast 50 Jahre Erfahrung in Sachen Unfallforschung bilden das Fundament dafür, dass Volvo Trucks unablässig an den Sicherheitsqualitäten seiner Fahrzeuge feilt, was sie zu den sichersten ihrer Art macht.

Bilder in hoher Auflösung

Pressefotos herunterladen

Weitere Informationen erhalten Sie von:
Manfred Nelles,
Telefon: + 49 89 80074 119
E-Mail: manfred.nelles@volvo.com

Volvo Trucks bietet umfassende Transportlösungen für anspruchsvolle Geschäftskunden an. Das Unternehmen vertreibt eine umfangreiche Palette an mittelschweren bis schweren Lkw mit einem starken, globalen Netzwerk von 2.100 Servicestellen in mehr als 130 Ländern. Volvo Lkw werden in 16 Ländern auf der ganzen Welt zusammengebaut. 2017 wurden weltweit mehr als 112.000 Volvo Lkw verkauft. Volvo Trucks gehört zum Volvo Konzern, einem der weltweit größten Hersteller von Lkw, Bussen, Baumaschinen sowie Schiffs- und Industriemotoren. Ein umfassendes Spektrum an Finanzierungs- und Service-Dienstleistungen gehört ebenfalls zum Angebot des Konzerns. Die Aktivitäten von Volvo Trucks basieren auf den Grundwerten Qualität, Sicherheit und Umweltschutz.